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Wilfried Wolters, genannt Willi, hadert mit seinem Dasein. Er hat das Dorf seiner Kindheit nie verlassen, pfl egt seine kranke, zänkische Mutter, hasst seinen Vornamen, ist sexuell unerfahren und hat obendrein Übergewicht. Seine Wunschvorstellung von Leben spielt sich in homoerotischen Romanen ab, die er heimlich verfasst. Hier ist er der Mann, der er sein möchte. In seiner Straße wohnt Familie Grewe mit ihren drei Kindern. Der Familienvater Jan ist Wilfrieds Favorit und Hauptdarsteller seiner literarischen Ergüsse. Bereits seit geraumer Zeit ist er heftig in ihn verliebt. Eines Tages erfährt er, dass besagter Jan Grewe offenbar von seiner Frau verlassen wurde und allein mit den Kindern in den Urlaub fuhr, aus dem er jemanden mitbrachte, der - zur Irritation der Nachbarschaft - schon bald zum Mitbewohner der Grewes wurde. Wilfrieds Neugier ist angestachelt und er beginnt nachts aus dem Haus zu schleichen, um zu erkunden, was sich dort abspielt. Er ist vollkommen schockiert, als ihm klar wird, dass der Mann, für den er schon seit Jahren schwärmt, nun tatsächlich einen Liebhaber hat. Nick, der Student aus Hamburg, der den Beginn seiner Beziehung mit Jan genießt, ahnt nicht, welche Hass- und Eifersuchtsgefühle er in unmittelbarer Nachbarschaft auslöst.