Black Island
Autor:in/Zeichner:in |
Ott, Thomas / Rottmann, Markus |
Details |
Hardcover, zweifarbig, 56 Seiten, Format 11,6 x 18 cm |
ISBN |
9783037311202 |
Meldung |
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Originalpreis | sfr. 32.00 |
Zustand |
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Verlag |
Hammer Verlag |
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6
inkl. MwSt (2.6)
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Zum Inhalt:
Im Winter 2011/12 flog Thomas Ott mit seiner Familie nach Hawaii. Auf seiner Reise über die Inseln begegneten ihm unweigerlich die Tikifiguren - ursprünglich aus Baumstämmen geschnitzte Götter der polynesischen Kultur. Es erstaunt niemanden, dass Ott von diesen Gottheiten magisch angezogen wurde. Urzeitlich und archaisch, beschützend und doch bedrohlich starren sie einen aus einer vergangenen Welt an. Die verwirrend reiche Bedeutung der alten Tiki-Götter wurde in den 50er und 60er-Jahren durch den amerikanischen Tiki-Hype überlagert. Doch hinter den vielen und oft willkürlich erfundenen Darstellungen schlummern uralte Symbole. Bald schon begann Ott seine eigenen Tikis in Schabkarton zu kratzen. Götzen und Dämonen nahmen unter seinem Messer Gestalt an und irgendwann tauchte die Black Island in seiner Vorstellung auf – ein jedes Südseeparadies hat seine dunkle Seite. Nach zwei Monaten kehrte Thomas Ott mit einer Sammlung von über dreissig Zeichnungen in die Schweiz zurück. - „Black Island“ ist eine Sammlung der Tikis von Black Island, ein Kompendium der Südseealpträume. Markus Rottmann beschreibt die uralte Ballade von Black Island und fasst zusammen, was die Forschungsarbeit für Ethnologen in der Südsee zur Hölle macht: keinerlei schriftliche Zeugnisse, überschäumende Überlieferung, skrupellose Schatztaucher, konfus verästelte Legenden, in Vulkanrauch aufgegangene Eilande, Trugbilder und traditionell schlampiger Umgang mit imaginierter und erlebter Realität. - „Black Island“ ist die Story einer bis heute lebendigen Legende über die Schatten der Trauminseln. Sie handelt von den verzweifelten Versuchen, zu töten, was nicht umzubringen ist. Die Tikis von Black Island sind ein dunkles Aloha aus den Untiefen der Seele. Erzählt wird die Geschichte einer Insel, von der keiner will, dass sie jemand finden will. - Man lernt viel aus diesem schmucken und an Bildtafeln reichen Sachbuch. Aus dieser einmaligen Untersuchung mit dem Anspruch, so wissenschaftlich zu sein, wie’s nur geht. Man versinkt gerne in der andächtigen Betrachtung bildgewordener insulanischer Psychosen.